Im ersten Wahlgang um die Präsidentschaft in Frankreich gewann der Lieblingskandidat der Medien, Emmanuel Macron, mit etwa 2 Prozent Vorsprung vor der national-konservativen Kandidatin Marine Le Pen. Die Stichwahl zwischen beiden Kandidaten findet am 7. Mai statt.
11 Kandidaten traten zur Präsidentschaftswahl an, doch seit Wochen zeichnete sich ein Zweikampf zwischen dem sozial-liberalen Ex-Minister Emmanuel Macron und Le Pen ab.
Le Pen will Frankreich verändern, Macron steht für das Establishment
Bereits laut Umfragen vom Nachmittag lag Macron in Führung vor Le Pen. 47 Millionen Franzosen waren am heutigen Tag wahlberechtigt, eine hohe Wahlbeteiligung von rund 80% zeugt von großem Interesse an der politischen Richtungsentscheidung.
Marine Le Pen von der Partei „Front National“ kündigte an „das Land verändern“ zu wollen, sollte sie gewählt werden. „Ich fordere die sofortige Abschiebung sämtlicher Ausländer, die von Geheimdiensten überwacht werden“, forderte sie beispielhaft nach dem letzten Terroranschlag in Paris.
Totale Mobilisierung gegen Le Pen
Wie auch bei der Bundespräsidentenwahl in Österreich letztes Jahr hat das gesamte Establishment gegen Le Pen mobilisiert. Nach dem Motto „alle gegen eine“ wurde medial und politisch alles aufgeboten, um einen Wahlsieg Le Pens zu verhindern.
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