Die linke LGBT-Bewegung (Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transgender) in Polen hat der rechts-konservativen Regierung den Krieg erklärt. Denn diese betrachtet die LGBT-Ideologie als Gefahr für die polnische Gesellschaft und will deren, angeblich aggressive Präsenz, einschränken. Vergangene Woche kam es zu Massenverhaftungen von 48 LGBT-Randalieren, ganz vorne mit dabei, deren Gallionsfigur, Transgender Margot.
Jesus trägt Regenbogenfahne
Margot (Michael S.) war im Juli maßgeblich an der Herabwürdigung der Statuen von Jesus, Kopernikus und der Meerjungfrau in Warschau beteiligt. Die Denkmäler wurden in Regenbogenfahnen gehüllt, die Aktion stolz in den sozialen Medien gezeigt. Sie kommt deshalb wegen Verletzung religiöser Gefühle und Denkmäler vor den Richter. Im Juni attackierte Margot den Fahrer und das Auto der „Recht-auf-Leben“-Stiftung. Das Gericht ordnete seine Verhaftung an. Die Aktivisten gingen deshalb auf Polizei und Einsatzfahrzeuge los. Margot bleibt wegen der Juni-Attacke zwei Monate in Haft – im Männertrakt. Die Linken kritisieren das als Verstoß gegen die Menschenrechte.
Linker Ideologie-Krieg
Den 48 festgenommenen Aktivisten wird Beteiligung an einem gewalttätigen Mob vorgeworfen. Linke Parlamentsabgeordnete eilten ihren „Schützlingen“ zu Hilfe. Einige unter ihnen trugen bei der kürzlich erfolgten Angelobung des konservativen Präsidenten, Andrzej Duda, demonstrativ Regenbogen-Kleidung. Sie bezeichnen die Festnahmen als „politisch motiviert“. Ihre größten Feinde sind die patriotische Regierungspartei PiS (Partei für Recht und Gerechtigkeit) und Duda. Denn dieser
schloss kategorisch gleichgeschlechtliche Ehen in Polen aus und will auch keine Adoption von Kindern in solchen Beziehungen zulassen.
Auch EU und Soros mischen mit
Die polnische LGBT-Bewegung wird u.a. von der EU, von der Einrichtung „Norway Grants“ und der von George Soros gegründeten und finanzierten Batory Stiftung unterstützt. Auch der Warschauer Bürgermeister (ehemals EU-Abgeordneter) verteilt großzügig Steuergeld an die LGBT-Szene, deren erklärter Schutzherr er ist. Viele Millionen Euro flossen aus diesen Quellen in den letzten Jahren in die mittlerweile allgegenwärtige Regenbogen-Bewegung, die vor allem in ländlichen Gemeinden abgelehnt wird.