Eine bestialische Gruppenvergewaltigung kostete die 16-jährige Desiree das Leben. Nahe Rom wurde ihr geschändeter, lebloser Körper in einem verlassenem Haus aufgefunden.
Mutmaßliche Täter illegal in Italien
Wie Medien in Italien berichten, wurde eine 16-jährige in Rom unter Drogen gesetzt, von einer Gruppe Männer vergewaltigt und hilflos dem Tod überlassen. Die Polizei nahm jetzt wegen des dringenden Tatverdachtes zwei Senegalesen und einen Nigerianer fest. Weitere identifizierte Verdächtige werden gesucht.
Alle drei halten sich illegal in Italien auf. Sollte es zur Anklage kommen, erfolgt sie wegen sexueller und schwerer Gruppengewalt und Drogenhandel. Das Trio habe dem Mädchen die Drogen verabreicht und sie dann vergewaltigt. Laut der Zeitung Corriere handelt es sich dabei um den 26-jährigen Mamadou Gara und den 43-jährigen Brian Minteh, beide aus Senegal.
Der dritte ist der 46-jährige Alinno Chima, Nigerianer. Gara wurde 2017 aufgefordert, das Land zu verlassen, er wurde im Juli ausfindig gemacht, eine Anzeige lief gegen ihn. Minteh suchte im August 2017 um ein „humanitäres Bleiberecht“ an, die Polizei wartete auf weitere Dokumente, die noch fehlten. Chima, der Nigerianer, hatte ein humanitäres Bleiberecht, das im März auslief.

Mit Drogen hilflos gemacht und vergewaltigt
Warum genau Desirée am 18. Oktober das Gebäude im Viertel San Lorenzo in Rom betrat, ist unklar. Im Gebäude selbst waren zu dieser Zeit zwei junge Leute aus Rom, die Drogen bei Afrikanern oder Arabern kaufen wollten.
Bisher ist klar, dass die beiden Senegalesen dem Mädchen Drogen gaben, um sie bewusstlos zu machen und vergewaltigten sie dann. Das Mädchen starb in der Nacht zum 19. Oktober. Über anonymen Notruf wurde die Rettung gerufen, die nicht ins Gebäude konnte, weil das Tor versperrt war. Erst als die Feuerwehr kam, konnte sie hinein und fand das tote Mädchen.
Erstickt, weil am Schreien gehindert?
Trotz der Autopsie ist die genaue Todesursache noch nicht geklärt. Toxikologische Tests werden noch abgewartet. Eine der Hypothesen ist, dass sie erstickte, weil man sie mit der Hand über dem Mund am Schreien hindern wollte.

Salvini verspricht Aufklärung und gerechte Strafe
Der italienische Vizepremier und Innenminister Matteo Salvini reiste gestern selbst nach Rom, und redete mit den Leuten von San Lorzenzo. Er versprach volle Aufklärung und gerechte Strafe für die Täter.
Due immigrati clandestini fermati stanotte per lo stupro e la morte di #Desirée, altri due ricercati.
GRAZIE alle Forze dell’Ordine, farò di tutto perché i vermi colpevoli di questo orrore paghino fino in fondo, senza sconti, la loro infamia.— Matteo Salvini (@matteosalvinimi) 25. Oktober 2018
Die Zeitung Corriere reiht den Fall von Desirée in eine Reihe mit anderen fatalen Fällen minderjähriger, drogensüchtiger Mädchen auf: mit jenem der 18-jährigen Pamela Mastropietro, die in Rom angeblich von der nigerianischen Drogenmafia zerstückelt wurde (Wochenblick berichtete) und von Sara Bosco, die einem Afghanen Sex gegen Drogen verkaufte und er sie dann hilflos sterben ließ.