Diesen Sonntag wird am Münchner Oktoberfest die letzte Maß Bier für dieses Jahr ausgeschenkt. Zeit, sich den einen oder anderen „Einzelfall“ noch einmal genauer anzusehen.
Die Polizei Bayerns sammelte auch heuer wieder sämtliche Einzelfälle des Oktoberfest auf einer Seite zusammen. Die Liste ist ein Sammelsurium aus skurrilen Geschichten und perversen Tätern. Aber leider auch eine Körperverletzung mit Todesfolge ist dieses Jahr zu verbuchen!
„Reibereien“ in der Warteschlange
Unter „Wiesn-Report“ 1447 findet sich mitunter der Fall eines Inders, der sich beinahe als traditioneller “Schlangenbeschwörer” versuchte. Sein pakistanischer Nachbar versuchte indes “alles in Griff zu bekommen”:
“Berliner Taschendiebfahnder konnten gegen 23.00 Uhr in einem Festzelt beobachten, wie sich ein 48-jähriger Inder von hinten an Frauen drückte, welche am Einlass in der Warteschlange standen. Der Mann öffnete sein Hosentürchen und rieb sein Glied am Gesäß der Damen.”
Skrupellose Sex-Attacke
“Gegen 20.30 Uhr beobachteten Taschendiebfahnder aus der Schweiz und Spanien in einem Festzelt einen 31-jährigen Pakistaner, der einer auf einer Bierbank tanzenden 21-jährigen Wiesnbesucherin über das Bein streichelte und ihr anschließend ans Gesäß griff.” Als diese seine Hand wegschlug, wechselte der 31-Jährige zu einer 33-jährigen Wiesnbesucherin und stieß dieser mit einem Finger über der Kleidung zwischen die Pobacken. Die Frau wehrte sich mit einer Ohrfeige!
Pakistanischer Sextäter festgenommen
1449: “Am Freitag, 28.09.2018, legte sich gegen Mitternacht eine 25-jährige Frau aus dem Raum Stuttgart nach einem Festzeltbesuch auf einen Hügel nieder. Ein 32-jähriger pakistanischer Staatsangehöriger näherte sich der jungen Frau, griff ihr unter das Dirndl und führte einen Finger ein. Dies konnte durch einen Sicherheitsmitarbeiter beobachtet werden. Der Täter wurde festgenommen und der Haftanstalt überstellt.”

Mann in Dirndl leistet Widerstand
1455: “Ein 31-jähriger Brite, der mit einem Dirndl als Frau verkleidet war, in einem Festzelt Zutritt zu den Damentoiletten zu verschaffen. Dies wurde durch den dort eingesetzten Ordnungsdienst mehrfach unterbunden und der Brite des Zeltes verwiesen.
Da der angetrunkene Dirndl-Träger sich äußerst aggressiv verhielt, wurde eine vorbeikommende Einsatzgruppe auf die Situation aufmerksam.”
Festnahme nach tödlicher Körperverletzung
Laut dem Report wurde in dem Fall, wo es im Außenbereich des Augustiner Festzeltes bei einer Auseinandersetzung zwischen einem 58-Jährigen aus dem Landkreis Fürstenfeldbruck und einem 42-jährigen Münchner zu einer Körperverletzung mit Todesfolge kam, nun eine Festnahme: Von der Staatsanwaltschaft München I wurde ein Haftbefehl wegen Körperverletzung mit Todesfolge beantragt. Der 42-Jährige wird dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Es gilt in allen Fällen die Unschuldsvermutung.