Die libanesische Journalistin Jenan Moussa veröffentlichte auf Twitter eine Reportage und zeigte auf, dass die Witwe eines deutschen IS-Terroristen wieder in Hamburg leben soll.
In ihrer veröffentlichten Reportage berichtet Moussa, eine Kopie der Daten vom Smartphone einer mutmaßlichen IS-Rückkehrerin zu besitzen, die mit dem deutschen Islamisten Denis Cuspert, auch „Deso Dogg“ genannt, verheiratet gewesen sein soll.
32 Gigabyte Datenmaterial
Unter den Daten befinden sich auch Bilder, die die Frau und auch ihre Kinder mit Pistolen und IS-Flaggen schwer bewaffnet zeigen. Laut den Dokumenten, die sich auf dem Smartphone befinden sollen, ist sie im Januar 2015 von Deutschland über die Türkei nach Syrien geflogen, um dort mit ihren Kindern im besetzten Gebiet zu leben.
1/ Here with English subs.
I got the phone content of top German #ISIS widow Omaima Abdi.
1000s of pics show she carries gun, arms her child &marries jihadist Deso Dogg.
She returned to Hamburg &now lives as if nothing happened.
Our EXCLUSIVE @akhbar:https://t.co/UuFSsYxQ4T
— Jenan Moussa (@jenanmoussa) 15. April 2019
Bisher kein Prozess gemacht
Die Deutschen Behörden wussten von der Ausreise Bescheid und strichen ihr darauffolgend alle Sozialleistungen. Heute ist die IS-Rückkehrerin anscheinend als Eventmanagerin und Dolmetscherin für Arabisch, Türkisch, Deutsch und Englisch tätig. Jenan Moussa schrieb auf Twitter, dass sie schockiert sei und nicht versteht, wie die Frau in Hamburg wieder ein so ruhiges Leben führen könne.