Rund die Hälfte der Bevölkerung in den fünf größten US-amerikanischen Städten spricht zu Hause kein Englisch mehr. Spitzenreiter ist die Westküsten-Metropole Los Angeles.
In der größten Stadt Kaliforniens sprechen 60 Prozent der Bewohner in ihren eigenen vier Wänden kein Englisch mehr.
Englisch verschwindet quer durchs Land
In New York City und auch im texanischen Houston sind es 49 Prozent. In Phoenix sprechen 38 Prozent der Wüstenbewohner kein Englisch mehr. In Chicago sind es 36 Prozent.
In Kalifornien unterhalten sich laut der Studie des „Center for Immigration Studies“ zudem 44 Prozent der Kinder zwischen fünf und 17 Jahren im Elternhaus in einer ausländischen Sprache.

Spanisch auf dem Vormarsch
In den USA leben laut den Zahlen derzeit 66,5 Millionen Menschen, die zu Hause eine andere Sprache als Englisch sprechen. Der größte Anstieg wurde landesweit unter Personen verzeichnet, die Spanisch sprechen. Alleine in den letzten acht Jahren kamen rund vier Millionen zu dieser Sprachgruppe hinzu. Dahinter rangieren Chinesen und auch Araber.
(Not) Born in the USA
Im vergangenen Jahr erreichte der Anteil der nicht in den USA geborenen Menschen mit fast 14 Prozent der Bevölkerungeinen neue Rekordwert. Laut dem „Center for Immigration Studies“ wird dieser Wert bis 2023 auf fast 15 Prozent ansteigen.
Mainstream beschwichtigt
Auch amerikanische Mainstream-Medien bemühen sich, solche Entwicklungen zu relativieren. Der größte Nachrichtensender des Landes “CNN” stellte heuer bereits fest, dass die USA offiziell keine Amtssprache haben – und Englisch somit auch nicht die offizielle Sprache des Landes sei.