In einer Magdeburger Straßenbahn attackierte ein 34-jähriger Syrer zwei Personen. Beide wurden vom Angreifer schwer verletzt, andere Fahrgäste schritten nicht ein. Gegen den Täter lag trotz mehrerer Delikte kein Haftbefehl vor. Zuerst wurde er in die Psychiatrie eingeliefert, einen Tag später entließ er sich einfach selbst.
Eine Maturantin (18) und ein Medizinstudent (28) wurden von einem Syrer brutal zusammengeschlagen. Trotzdem wurde er anschließend nicht von der Polizei festgenommen. Der Angriff geschah anscheinend ohne Grund und mitten am Tag. Andere Passagiere in der Straßenbahnlinie 6 hatten nicht eingegriffen.
Täter schlug ohne Grund einfach zu
„Ich habe aus dem Fenster geguckt und Musik gehört“, erzählte die 18-jährige Schülerin nach dem schrecklichen Vorfall. Plötzlich habe sie aus den Augenwinkeln eine Bewegung wahrgenommen, der fremde Mann rammte ihr im selben Moment seine Faust ins Gesicht. Sie lief dann taumelnd durch den Waggon. Als Blut von ihrer Nase auf die Hose eines Mitfahrenden tropfte, drohte dieser sogar mit einer Anzeige wegen Sachbeschädigung! Als die Studentin die Straßenbahn verließ, ging der Brutalo auf einen Medizinstunden los und schlug auch diesem mit seiner Faust ins Gesicht. „Ich habe um Hilfe gerufen, aber es ist niemand gekommen“, so der Student. Erst, als beim nächsten Stopp an einer Haltestelle sich die Tür öffnete und sich ein Mann als Polizist zu erkennen gab, endete die Gewaltorgie.
Trotz der schweren Verletzungen, die Schülerin erlitt einen Nasenbeinbruch sowie einen Bruch des linken Augenhöhlenrings, der Student Platzwunden und einen Bruch der Vorderhöhlen-Stirnwand, kam der Schläger nicht einmal in Untersuchungshaft! In einem Polizeibericht war „nur“ von einem gebrochenen Arm die Rede. Der syrische Straftäter ist kein unbekannter, hatte er bereits mehrfach in Nordrhein-Westfalen zugeschlagen. Die insgesamt drei Vorwürfe lauten auf Körperverletzung und gefährliche Körperverletzung.