Am Montag, dem 26. August, randalierte ein 21-jähriger Gambier am Bahnhof in Lauffen. Mehr als 20 Fahrzeuge wurden teilweise erheblich beschädigt. Dabei war die Polizei schon am Sonntag zum Asylheim gerufen worden, als der Mann seine Tat ankündigte.
Offensichtlich rechtschaffene Flüchtlinge der Unterkunft in Lauffen hatten am Sonntag die Polizei alarmiert.
Kabel zerschnitten, Telefone und Fahrräder zerstört
Ein Mitbewohner aus Gambia hätte Drohungen ausgestoßen. Außerdem hatte er bereits Kabel zerschnitten, Telefone und Fahrräder zerstört. Gegenüber der Presse gaben diese Zeugen später an, dass der Mann seine Drohungen und Ankündigungen auch vor den Beamten wiederholt hätte. Die Polizei dementiert diese Aussagen. Man hätte von nichts gewusst und wäre nach dem gesetzlich garantierten freien Ermessen wieder abgezogen. Nach dem Einsatz im Asylheim sah man keine weitere Gefahr für die Sicherheit. Vielmehr wurde die Stadtverwaltung und das Landesamt informiert und um Maßnahmen wie eine ärztliche Untersuchung gebeten.
Versicherung übernimmt Schäden nicht
Der als traumatisiert beschriebene Gambier wurde inzwischen in einer psychiatrischen Klinik untergebracht. Wer die Kosten für den verursachten Schaden tragen soll, bleibt weitgehend offen. Die Lokalzeitung “Stimme” schlägt vor, dass die Stadt überlegt, wie sie unbürokratisch helfen könne. Denn Schäden dieser Art würde keine Versicherung komplett übernehmen. Viele Geschädigte könnten zur Gänze auf den Kosten der teuren Reparaturen sitzen bleiben.
Immer mehr Vorfälle dieser Art werden bekannt. So hatte vor sechs Wochen ein 19-jähriger Asylwerber aus Nigeria in Donauwörth mit einem Baumstumpf gezielt Autoscheiben eingeschlagen. Er richtete dabei einen Sachschaden von mindestens 50.000 Euro an.