Laut aktuellen Schätzungen des UN-Bevölkerungsfonds (UNFPA) werden weltweit jede Minute 380 Frauen schwanger. 100 dieser Schwangerschaften – also beinahe jede vierte – werden vorzeitig beendet.
Ein Kommentar von Rene Rabeder
Ist die Migration wirklich notwendig für uns?
Auf den Zeitraum eines Jahres umgerechnet ergibt dies eine Zahl von rund 52 Millionen Babys, die niemals das Licht der Welt erblicken dürfen. Alleine hier in Österreich geht man von bis zu 100 Abtreibungen in einer einzigen Woche aus. Das macht also drei heimische Schulklassen alle sieben Tage, in denen man nie unbeschwertes Kinderlachen hören wird. Um das (ungeborene) Kind einfach mal ganz offen beim Namen zu nennen: Diese erschütternden Zahlen führen nicht zuletzt die Debatte um den Fachkräftemangel und die vermeintliche Notwendigkeit des Zuzugs aus dem Ausland völlig ad absurdum.
Unfassbare politische Forderungen in New York
Wir saugen derzeit rund 25 Prozent der potentiellen Leistungsträger unserer Bevölkerung achtlos ab. Und gerade in unseren „modernen“ Ländern des Westens droht der Umgang mit entstehendem Leben nur immer noch dekadenter zu werden. Vor allem unter linken Feministinnen scheint es, als würden Schwangerschaftsabbrüche mittlerweile beinahe zum guten Ton gehören. „Je später, desto besser“, könnte fast das Motto sein. Legale Abtreibungen bis in das neunte Schwangerschaftsmonat sind längst keine radikalen Gedankenexperimente mehr, sondern teilweise (wie im US-Bundestaat New York) schon von der Politik erfüllte Forderungen.
Ist „Mutter-sein“ kein Vollzeit-Job?
Was sich oftmals hinter dem Argument der „weiblichen Selbstbestimmung“ wirklich zu verstecken scheint, ist die auch in anderen Lebenssituationen zu beobachtende, völlige Unfähigkeit Verantwortung zu übernehmen. Zudem wurde die Rolle von Müttern über die letzten Jahrzehnte gesellschaftspolitisch sehr stark abgewertet. Der eigentlich einmal wichtigste und beste Job der Welt, nämlich der seine eigenen Kinder zu wertvollen Mitgliedern unserer Gesellschaft zu erziehen und sie zu guten Menschen zu machen, musste längst der Idee von Karriere und Frauenquoten weichen.