Aus der Serie „USA unzensiert!“ Einwandern soll nur dürfen, wer selbst für seinen Lebensunterhalt sorgen kann. So der Plan des US-Präsidenten Donald Trump, der sich an der Einwanderungspolitik Australiens orientieren will.
Kriterium: Leistungsfähigkeit
In seiner vorgezogenen Präsentation vor dem US-Kongress anlässlich der ‚state of the union’ Botschaft an die ganze Nation schlug Donald Trump ein System nach dem Vorbild von Kanada oder Australien vor. Beide Länder orientieren sich bei der Immigration an Hochqualifizierten und führen ein “Punktesystem”. Eine klage Absage erteilte er der Einwanderung von Unqualifizierten. Sie seien “Lohndrücker für einfache Arbeiter” und würden “das Gemeinwesen belasten”, so Trump.
Zusammenarbeit notwendig
Während von europäischen Mainstream-Medien oft ein fatales Bild gezeichnet wird, dass Trump im Alleingang die Republik “überfahren” würde, sieht die Realität deutlich nüchterner aus: Trump ist gezwungen, mit dem Kongress zusammenzuarbeiten, wenn er seine Ziele realisieren will. Er hat deshalb schon geäußert, bei allen seinen Entscheidungen von Anfang an auch die Demokraten einzubinden – vor allem bei Schwerwiegenden. Eine davon ist die geplante Abschaffung von “Obamacare”.
“Obamacare” unfinanzierbar
Das von Barack Obama eingeführte Krankenkassensystem steht vor dem Kollaps. Was gut gemeint war, entpuppt sich als unfinanzierbare Reform. Wer eine “Obamacare-Polic” abschloss, musste selbst nach einem Termin mit monatelanger Wartezeit oft noch den Großteil der Kosten tragen. Das Obamacare-Gesetz betraf die sogenannten Versicherungsbörsen der US-Bundesstaaten. Die Versicherungsgesellschaften waren dazu angehalten, günstige Produkte für diese Börsen zu entwickeln.
Mehr als 75 Prozent der Versicherungen, die auf diesem Markt angeboten werden, schreiben Verluste. Die Versicherungsbranche verlor 2014 etwa 2,7 Milliarden Dollar durch die Obamacare-Policen, 2015 war die Summe beinahe doppelt so groß.
„USA unzensiert!“ So lautet die Serie, mit der wir hier auf www.wochenblick.at regelmäßig über Ereignisse in den USA berichten werden. Und zwar aus einem anderen Blickwinkel. Denn die meisten Medien schreiben von den „New York Times“ oder der „Washington Post“ ab, was langweilig ist – wir werden einen alternativen Blick auf die tatsächlichen Fakten werfen.
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Immer mehr „Fake News“ sind in den Medien im Umlauf. Doch wie soll man mit diesem Phänomen umgehen? Zu dieser Frage hat der „Wochenblick“ am 9. März in Linz eine Veranstaltung organisiert.