Das US-amerikanische Außenministerium hat per Twitter eine Reisewarnung für Europa ausgesprochen. Grund sind vor allem die kürzlich erfolgten Anschläge in Frankreich und Großbritannien. Vor allem japanische Touristen sind nun in Sorge.
Ostasien: Europa gilt als “Krisenkontinent”
Die Pressesprecherin von Wien Tourismus Andrea Zefferer betont, die Reisewarnung würde in erster Linie auf den Fernmärkten beunruhigend aufgenommen werden. Dies gelte insbesondere für den asiatischen Raum. Besonders sensibel seien bei diesem Thema Japaner.
Auf vielen Tourismus-Fernmärkten, vor allem im ostasiatischen Raum, werde zudem “Europa insgesamt als Krisenkontinent wahrgenommen”, unterstreicht Zefferer.
Warnung vor Terror in Europa
Die Reisewarnung gilt vorerst bis 1. September 2017. Das US-Außenministerium warnt besonders vor dem Islamischen Staat und bezieht sich auf Anschläge in Frankreich, Russland, Schweden und Großbritannien.
Mögliche Ziele seien Touristenattraktionen, öffentliche Verkehrsmittel, Einkaufszentren und öffentliche Gebäude. Zusätzlich seien Hotels, Clubs, Restaurants, große Veranstaltungen und Flughäfen besonders gefährdet für mögliche Terroranschläge, diese werden “Soft Targets” genannt.
#Europe Travel Alert- We alert U.S. citizens to the continued threat of terrorist attacks throughout Europe. https://t.co/Z1vjRmuU9O
— Travel – State Dept (@TravelGov) 1. Mai 2017
Heimtückische Attacken
Weiters gewarnt wird besonders vor der heimtückischen Vorgehensweise der Terroristen, die ein Verhindern im Vorhinein noch schwerer macht: Auto-Attacken fallen hier besonders ins Gewicht.
Bei vergangenen Anschlägen nutzten IS-Terroristen immer wieder LKWs und rasten damit wahllos in eine Menschenmenge, wie etwa der Attentäter von Berlin auf einem Weihnachtsmarkt.
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