Wie eine britische Zeitung berichtet, werden in Belgien während des Ramadan-Monats vermehrt Terrorakte befürchtet. Die belgischen Sicherheitsbehörden warnen besonders vor Anschlägen an Schulen und Krankenhäusern.
Die Terrorvereinigung „ISIS“ veröffentlichte letzten Monat ein Video, indem sie mit weiteren Anschlägen in Europa drohten. Belgien wird den Einsatz von Polizei- und Sicherheitsbeamten während Ramadan besonders an öffentlichen Plätzen mit großen Menschenmengen massiv verstärken, so auch bei „public-viewings“ zu den Fußballspielen der UEFA-Europameisterschaft. Ramadan dauert von 6. Juni bis 5. Juli.
Seit den Anschlägen am Beginn des Jahres herrscht in Belgien höchste Alarmbereitschaft. Am 22. März hatten sich Selbstmordattentäter am Brüsseler Flughafen und an einer U-Bahn-Station in die Luft gesprengt und 35 Menschen in den Tod gerissen. Mehr als 300 Menschen wurden dabei verletzt. Am vergangenen Freitag wurden im Arbeiterbezirk „Molenbeek“ 2 Polizeifahrzeuge angezunden. Molenbeek wird zu 80% von Muslimen bewohnt und gilt in Belgien als „Hotspot“ des islamischen Terrorismus.
Belgien stellte im Pro-Kopf-Verhältnis mehr Soldaten im Syrienkrieg zur Verfügung als jedes andere europäische Land.
IS-Waffenlager in BRD?
Indes mehren sich die Gerüchte, dass in der BRD zahlreiche Waffenlager von IS-Anhängern gefunden wurden. Demnach soll letzte Woche ein Sondereinsatzkommando in einem Gemüsemarkt in Köln (NRW) größere Mengen an Kriegswaffen sichergestellt haben. Auch im Umfeld einer Moschee in der Stadt Marburg (Hessen) sollen angeblich zahlreiche illegale Waffen gefunden worden sein. Offizielle Meldungen dazu gibt es noch keine.
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