Mega-Wirbel im Netz um ein Wildschwein: Derzeit häufen sich im deutschsprachigen Raum Meldungen über eine besonders unpassende Tier-Attacke. Denn diese fand ausgerechnet in einer Moschee statt – Schweine jedoch gelten im Islam als unrein.
Zu dem pikanten Vorfall kam es in der Nähe von Kuala Lumpur in Malaysia. Es gab sogar einen Verletzten.
Tier wurde erschossen
Der Fall ist durch internationale Medien bestätigt worden: Das Schwein war am Dienstag in die Moschee gestürmt, einige Gläubige sollen sich nach dem Abendgebet noch unterhalten haben. Der Keiler rannte unbeirrt durch das Gotteshaus und attackierte einen Gläubigen. Dieser wurde verletzt.
Auch zwei Motorräder beschädigte das wildgewordene Tier. Dann wurde es erschossen. Die Moschee musste anschließend sogar gereinigt werden! Laut Imam Ungku Ahmad Hazwan seien durch das Wildschwein zwei Drittel der Gebetshalle „verunreinigt“ worden.
Mosque given ritual cleansing, to get new carpetshttps://t.co/fhIV6awF5f pic.twitter.com/EhywQ3vlAG
— The Star (@staronline) 7. März 2018
Schlimmer Schaden für Gläubige
Die gepeinigte Muslim-Gemeinschaft musste eine Krisensitzung einberufen. Es wurde laut Medienberichten sogar der oberste Mufti des Bundesstaates hinzugezogen! Die Zeitung “The Star” berichtet, mehrere Gläubige hätten bereits sieben Mal Böden und Wände bereinigt. Die Säuberungen wurden von zwei Imamen persönlich überwacht.
Denn es handelte sich hier um einen extremen Fall der Moschee-Entweihung. Abschließend konnte das Gotteshaus jedoch zum Glück neu gesegnet und eingeweiht werden.