Ein Mangel an nassen Fetzen

Was sich Gastronomen gefallen lassen

Ein Mangel an nassen Fetzen

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Der Mangel an Rechtssicherheit für österreichische Gastronomiebetriebe begann schon lange vor Corona. Jedes Jahr ließ man sich – oft auf Geheiß der Europäischen Union – neue Regeln und Schikanen einfallen, um den Gastronomen das Leben schwer zu machen.

Ein Kommentar von Willi Huber

In Österreich nahm das völlig bizarre Ausmaße an. Man zwang die Wirte dazu, ihre Gaststätten mit sündteuren Maßnahmen in Raucher- und Nichtraucherbereiche aufzuteilen, um kurz danach das totale Rauchverbot zu erklären.

Das ist aber nur der sichtbare Gipfel des Eisberges, auch sonst wurden die Gastronomen mit zahllosen weiteren Auflagen schikaniert. Der bekannte Josef-Chef Günter Hager rechnete vor, dass einem heimischen Wirt von 1.000 eingenommenen Euro gerade einmal 14 übrigbleiben.

Davon müssen dann wieder notwendige Investitionen getätigt werden, für die – siehe Raucher-Beispiel – keinerlei Garantie besteht, dass sie im Folgejahr noch rechtens sind. Auch im Zuge der Corona-Krise wurden nach den Schließungen wieder viele Anschaffungen fällig, die der Staat zwar anordnete, aber natürlich nicht finanziert.

Hager empfahl kritischen Gastronomen, vor ihren Wirtshäusern die schwarze Flagge zu hissen. Es stellt sich aber die Frage, weshalb sich der Österreicher so geduldig alles gefallen lässt. Was muss noch alles passieren, bis die gepflanzten Unternehmer die nassen Fetzen in die Hand nehmen und die Regierung in Wien besuchen?

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